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Aircheck Seminar bei Christoph Flach

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Eine Assistentin in ihrer ersten Woche bei Kölncampus sagte mal zu mir: “Diese ganzen Abkürzungen und die viele englische Begriffe, das macht ihr doch nur, um euch zu profilieren, oder?” Klare Antwort: Jain.

Wenn Du akzentfrei Radiospeek kannst, fühlst du dich als Teil einer eingeschworenen Gemeinschaft und das ist geil. Aber der Sinn dahinter erschließt sich schnell: Wer 10 Mal in 10 Minuten das Wort ‘Kollegengespräch’ gesagt hat, freut sich, dass alle anderen die Abkürzung ‘KG’ ganz normal finden und akzeptieren. Und so steckt unser Radioalltag voller Abkürzungen und Fremdwörter.

Mein Platz beim Seminar "Aircheck/Moderation"
Chris Weiher
Mein Platz beim Seminar "Aircheck/Moderation"

Eins davon lautet ‘AIRCHECK’. Ja, ich hab’s extra groß geschrieben, um die Bedeutung hervorzuheben. Aircheck ist im Prinzip die mehr oder weniger professionelle Beurteilung von gesendetem Inhalt, im Hinblick auf vorher festgelegte Kriterien, in einem vorher festgelegten Rahmen. Dass das aber nicht alles ist, haben wir an einem Wochenende in der Landesanstalt für Medien gelernt.


Ein ganzes Wochenende zu einem Thema: Aircheck der Moderation


Das bedeutet, dass wir lernen, den hörbaren Teil unserer Sendungen kritisch zu betrachten. Dazu hat die Landesanstalt für Medien in Nordrhein Westfalen (im Weiteren ‘LfM’), einen äußerst talentierten und kompetenten, jungen Mann in die Düsseldorfer Zentrale bestellt: Christoph Flach hat uns an zwei Tagen am Wissen aus vielen Jahren Radioerfahrung teilhaben lassen.


Das war der Anfang vom Ende.. Nee, Moment. Der Ende im Anfang.. Ähm.. warte.. Ach ja: Das Ende am Anfang. Wir haben mit der Zielsetzung angefangen. Wo wollen wir hin und wie soll das aussehen? Im anschliessenden Brainstorming haben wir uns auf ein schönes Gesamtpaket geeinigt. Die Moderationskriterien und wie die einzelnen Teilnehmer sich dahingehend geschlagen haben, erklärt uns Kollege Lukas in einem gesonderten Bericht.


Da wir in einem Aircheck die Arbeit von Kollegen bewerten, in die sie im besten Fall viel Herzblut und viel Persönlichkeit gesteckt haben, ist es besonders wichtig, dafür genaue Regeln aufzustellen und allgemeines Feedback “Contracting”, also Absprachen zu beachten.


Neben den Feedback-Regeln ist es natürlich auch wichtig, einen angenehmen Rahmen zu schaffen. Sowohl den Ort, als auch den Rahmen des Airchecks bestimmt der Aircheck Leiter. Diese Person achtet auch darauf, dass die Teilnehmer diese Regeln einhalten und sich beim Feedback innerhalb des Rahmens bewegen.


Insgesamt hat es allen Teilnehmern nicht nur gut gefallen, sondern auch viel gebracht. WIr sind, wie vorher vereinbart, gestärkt aus diesem Aircheck gekommen und haben viel über uns selbst gelernt. Die Art und Weise, wie man einen Aircheck zum Erfolg für alle Teilnehmer macht, will ich in Zukunft bei Kölncampus gerne etablieren, damit wir alle kontinuierlich besser werden und genau wissen, wo wir stehen.


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