Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

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Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Erfahrungsbericht | Ein Traum nach langem Winterschlaf

Verfasst von Wiebke Kühn am

Den Radiosamen legte bei mir ein Schülerpflichtpraktikum in der 8.Klasse.

Normalerweise sind die ja nicht besonders erleuchtend. Aber wegen meiner guten beruflichen Beziehungen, wer hat die nicht mit 14, durfte ich sogar mal ans (ausgeschaltete) Mikro. Voller Begeisterung, die ich natürlich professionell zurückhielt, las ich die aktuellen Nachrichten vor.

Danach schlummerte der Keim erstmal, denn meine Eltern waren ja schon Journalisten, da konnte ich wohl nichts auch nur annähernd ähnliches machen.

Aber, was passiert natürlich, man entwickelt sich wenigstens minimal weiter, zieht aus und sitzt plötzlich in einer neuen Stadt, in einer fremden Wohnung mit fremden Mitbewohnern und geht zu einer Uni, in der man niemanden kennt, weil natürlich die Erstiwoche ausfiel…Ja genau Corona gab es natürlich auch noch und erstickte jeden Versuch im Keim neue Menschen kennenzulernen.

Doch nicht den des Radios!

Es dauerte zwar ein Jahr, aber das Schicksal in Form von den allgegenwärtigen Sozialen Medien machte seine Arbeit und schon saß ich an meiner Bewerbung.

Ein Interview später nahm ich dann komplett planlos und unvorbereitet an meiner ersten Wochenkonferenz teil.

Eine Woche und einen tatsächlich erleuchtenden Workshop später stand ich auch schon am Mikro und las live die Mensatipps des Tages vor.

Der Rest der 12 Wochen OnAir-Ausbildung war eine einzige Sinnesüberflutung.

Jede Woche ein Beitrag, alle drei Wochen eine andere Beitragsart.

Heißt immer eine Frist, die es einzuhalten gilt, konstante Gefühle der Selbstzweifel und Planlosigkeit und jede Woche die Panik der letzten Tage vor der Sendung, noch gerade so alles fertig zu bekommen.

Heißt aber auch, jede Woche neues dazu zu lernen, Gefühle von Stolz, wenn der selbstproduzierte Beitrag läuft, und die Chance Wissen von anderen Radiobegeisterten vermittelt zu bekommen und selbst zu vermitteln.

Koelncampus heißt jeden mit offenen Armen willkommen, und bietet die Möglichkeit wie nirgend sonst, sich vor dem Mikro auszuprobieren und währenddessen einfach eine coole Zeit zu haben.

 

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