Erfahrungsbericht | Ausbildung mit langem Vorlauf
Verfasst von Johannes Wolff am
Throwback: Ein
kalter 1. Mittwoch eines Wintermonats im Acephale zu einer Zeit als
der Kölncampus Transmitter noch Stammtisch hieß. „Und bei welcher
Spezialsendung bist du so?“ - „Ich bin gar nicht bei Kölncampus“.
Noch nicht, wie sich herausstellen sollte...
KCler everywhere
Zweieinhalb Jahre wohnte ich schon in Köln, bevor ich bei Kölncampus angefangen habe. Während der zwei Jahre wurde es immer schwieriger den Jüngern des Kölner Hochschulradios auszuweichen. Ich sah, wie Freunde, mal mehr und mal weniger freiwillig, ihr Studium für das vernachlässigten. Nachdem ich einen Studijob beim Profi-Radio angenommen hatte, begann ich selbst auch zunehmend der Magie des Radios zu verfallen. Dazu war ich hier von noch mehr KClern (Kölncampuslern) und Ex-KClern umgeben. Regelmäßig Anekdoten aus dem Kölncampus-Universum zu hören, steigerte in mir die Lust selbst auch mehr On-Air auszuprobieren. Als ich dann meinen Bachelor beendete und den Master in Köln angefangen hatte, war es dann an der Zeit, selbst ein Teil der Familie zu werden.
12
Wochen Frührausch
Die 12 Wochen Ausbildung vergingen wie Flug. 12 Mittwoche, bei denen ich unglaublich viel dazugelernt habe. Bei Sekt, Zwiebelmett und viel Kaffee wurden aus Mensatipps Kollegengesprächen, aus Kollegen wurden Freunde (und aus einem "Und die Welt"-Beitrag wurde eine Adlib-Liebeserklärung). Mittwochabends hieß es dann: Brainstormen und „verhandeln“ um die Sendungsthemen auf der Wochenkonferenz, um kurz darauf die entbrannten Diskussionen mit den Kollegen bei einem Bier am Mäuerchen abzukühlen.
Eine wirklich gute Zeit
und das ist erst der Beginn, wie sich noch herausstellen soll... ;)