Diabetischer Fuß, Weltraum und ein Missgeschick mit Folgen
Verfasst von Maurice Zurstraßen am
Meine Ausbildung bei KölnCampus hat vermutlich länger gedauert als üblich. Eine Winterpause, eine persönliche Pause und einige Ausfälle haben dazu geführt. Im Rückblick auf meine Zeit sind mir folgende Dinge in bleibender Erinnerung geblieben.
Parlamentsgefühl
Dazu zählt gleich meine erste Wochenkonferenz. Ich kam mir ein wenig vor wie im britischen Parlament, (auch wenn ich selber noch nie dort gewesen bin). Viel Stimmung, Geklatsche für jeden „Tag“ und eine lebendige Debattenkultur über die geplanten Inhalte. In den weiteren Wochen war es leider nicht immer so. Recht häufig drängte doch die Zeit, da wir bis zu einer gewissen Uhrzeit den Seminarraum der Uni räumen müssen. Natürlich wollen wir auch alle nicht ewig da sitzen, es sollte aber auch nicht so sein, dass aus diesem Grund nicht ausreichend Zeit für den wichtigen Meinungsaustausch vorhanden ist."Total Toe"
Apropos Wochenkonferenz und Debattenkultur: Einst sorgte ein von unserem „Tag“ vorgeschlagenes Thema für lebhafte Diskussionen - der „Total Toe“, ein an der Sporthochschule Köln entwickeltes Trainingsgerät zur Behandlung des diabetischen Fußsyndroms. Viele kritisierten den mangelnden Bezug zu Studierenden. Andererseits trifft Typ-2-Diabtes auch immer mehr jüngere Menschen. In die Sendung ist es dann ein Interview zu dem Thema geworden.
Weltraum
Nicht Diabetes, aber „Weltraum“ war hingegen das Thema eines anderen Frührausches. Das hatten wir KölnCampus-Urgestein Max Plate zu verdanken. Ausgangspunkt war eine brennende Raumkapsel in der den 1990er Jahren für das „Zurückgespult“. Interview und KG sollten sich dann auch dem Thema widmen.
Kritik, Missgeschicke und Lehren
Den Ausbildungsverlauf und die erlebten Kompetenzen würde ich wie folgt zusammenfassen: Es kommt darauf an, was man daraus macht. Kölncampus ist ein bunter Haufen, Menschen stecken hier neben ihren Verpflichtungen und ihrer Arbeit Zeit und Energie rein. Dementsprechend ist es verständlich, dass
- nicht immer alles reibungslos funktioniert
- sich auch mal keine ModeratorInnen oder CvdlerInnen finden lassen
- Inhaltliche Anforderungen an Formate mitunter nicht einheitlich sind
Insgesamt sind aber alle Mitglieder bemüht, bei Fragen zur Seite zu stehen und zu helfen. Von daher gilt: Wenn man sich selbst aktiv einbringt, neugierig ist und Fragen stellt, dann lässt sich auch eine Menge mitnehmen. Außerdem kann man sich in mehreren Formaten ausprobieren.
Zum Schluss noch ein absoluter Pro-Tipp: Wenn ihr einen Zoom-Meeting erstellt, achtet genau auf den LINK. Ich hatte aus Versehen den Link zu meinem „persönlichen Raum“ verschickt und nicht zu dem erstellten Raum. Daher musste ein Kollegengespräch von mir ohne O-Töne auskommen.
