Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

ausbildung@koelncampus.com

Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Themen, Käffken & Rock´n´Roll

Verfasst von Mendy Stoll am

Kabuuuusch! Wie eine riesige Konfettikanone lud sich schnell aber herzlich meine Ausbildungszeit bei Kölncampus über mir aus. Auch wenn man Konfetti wieder aufheben und noch beliebig oft durch die Gegend pfeffern kann: Die Erkenntnisse des "ersten Mal"s, die waren einmalig.

„Ich kenne Radio.“ Dachte ich. Dann kam ich zu Kölncampus. Und wurde eines Besseren belehrt.

Niemals hätte ich gedacht, dass

  • es überhaupt möglich ist, um sieben Uhr morgens mindestens sechs Studenten zu einem Ort zu trommeln, um nach kurzem aber intensiven Schmausen eine Sendung an den Start zu bringen. 
  • ich sage „Oh ja, die Deftones!“, und nach meinen Mensatipps genau diese laufen. Die Deftones!
  • es mich auch nur im entferntesten juckt, dass Freitag Fischtag in der Mensa ist. Wenn einem allerdings beim ersten Take der Mensatipps das Wort „Fischfrikadelle“ das Genick bricht, werden die nächsten fünf kein Zuckerschlecken. 
  • es irgendwann den Moment gibt, in dem es keine persönlichkeitsstörenden Effekte mehr hat, sich selbst zu hören. Einfach quatschen. Freuen. Quatschen. 
  • zu mir daraufhin mal gesagt wird: "Fass Dich kurz!"
  • wenn man drei Jungens ins Studio stellt, um über eine Pornoapp zu reden, Geräusche dabei raus kommen, die man prima samplen kann.
  • wenn als Feedback "etwas weniger Porno in der Stimme" gegeben wird, dies wirklich ein Punkt ist, an dem man arbeiten kann.
  • ich mal während der Pipipause des Mods im Studio stehe und der CvD mit Nutellabrötchen in der Hand (aufgrund panischen Quiekens meinerseits) um die Ecke springt und schreit „Drück irgendwas!“ Sendeloch vermeiden: Check! Übergänge üben: in der nächsten Ausbildung.
  • ein Jahr, nachdem ich das „E“ in meinem Namen verstärkt zu etablieren versuche, sich das „Ä“ wieder zurücksneakt. (Liebevoll, Eure Kollegin Määäääändy)
  • Orangensaft zum Frühstück zu krass lauten Schluckgeräuschen bis hin zu einem Schmatz- und Schlucklautanteil von 50% führt. Ups, sorry!
  • es mir Tränen in die Augen treibt, wenn mein Kollege mit einem Schwamm (in pikanter Form) zum Ritter gekürt wird. 
  • Äpfel, Pfirsiche und anderer gesunder Kram langsam in die Runde von Brötchen, Erdnussbutter und Käse aufgenommen werden - wenn man sie nur in alter Kindergartenmuttimanier schnippelt.   
  • ich so großartige, unterschiedliche Menschen kennenlerne, die dieses Rundumprogramm journalistisch wertvoll und musikalisch umwerfend umsetzen. Ohne Murren, ohne krasse Pannen und besonders mit ganz viel Spaß und Liebe. 
Es war mir ein Fest! Und ich schmücke gerade erst die Decke mit Girlanden und fülle die Hosentäschchen mit Konfetti für alles, was auf die Ausbildung folgt. 



Zurück zur Übersicht

Sag's weiter: