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Frühstückslektüre | Das perfekte Karnevalskostüm

Verfasst von Jule Schremmer am

Noch etwa zwei Wochen, bis es endlich wieder beginnt: Die einzige Zeit im Jahr, in der man gerne früh aufsteht. Dieses Gefühl am Abend davor aus einer Mischung aus Aufgeregtheit, Vorfreude und Angst vor Leberversagen. Karneval, wir sind bereit.

(CC-0) annca / pixabay.com


Aber Moment mal eben. Bevor wir mit einem Strahlen auf dem Gesicht aufwachen, unser Kostüm überwerfen und das erste Bier öffnen, spulen wir nochmal eben etwas zurück. Und zwar zwei Wochen vor Weiberfastnacht... Also ja richtig, quasi jetzt. 
Denn genau dies ist der Zeitpunkt, wo ihr euer Kostüm kauft. Falls ihr das schon längst getan habt, umso besser! Trotzdem finde ich es wichtig, mal festzuhalten, was so ein wirklich gutes Karnevalskostüm eigentlich ausmacht. Was muss es alles können? Welche coolen Karnevals- Gadgets und Accessoires gibt es, die euch das feuchtfröhliche Feiern noch viel feuchtfröhlicher machen?

Also fangen wir mal an zu sammeln. Karneval ist dieses Jahr zwar relativ spät, aber Ende Februar heißt noch lange nicht Hochsommer! Deshalb sollte euer Kostüm warm halten, wenn ihr in der Altstadt, auf der Zülpicher oder sonst wo unterwegs seid. Wenn ihr dann aber zwischendurch rein geht, sollte sich euer Kostüm auch leicht zu einem Drinnen- Outfit umwandeln lassen. Daher empfehle ich den altbekannten Zwiebellook.

Außerdem finde ich persönlich es wichtig, dass man auf den Straßen Kölns nicht alle zehn Meter jemanden sieht, der dasselbe anhat. Stichwort Individualität. Lasst euch was einfallen! Verkleidet euch als jemanden, der ihr schon immer mal sein wolltet oder werdet eine Figur eurer Lieblingsserie. An Karneval sind dem keine Grenzen gesetzt. Und selbst, wenn nur jeder zehnte eure Kostüm erkennt, was soll's?! Niemand will doch mehr Schokobons oder Army- Kostüme sehen. Also traut euch!

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das Kostüm nicht zu sperrig sein sollte. Große Flügel oder ein riesiger Sombrero sind erfahrungsgemäß eher nervig, wenn man sich durch die Menschenmengen quetschen muss. 

Last but not least und damit euer Kostüm auf jeden Fall individuell ist, solltet ihr es vielleicht einfach selbst schneidern, denn Einteiler zu kaufen ist ziemlich von gestern. Man muss dafür nicht hochbegabt sein und es ist oft sogar um Einiges billiger. Lass eurer kreativen Ader doch mal freien Lauf.
Und falls ihr was das angeht wirklich zwei linke Hände habt, dann müsst ihr es ja nicht KOMPLETT selbst machen. Vielleicht reicht es ja schon, wenn ihr die einzelnen Teile eures Kostüms einfach in unterschiedlichen Läden kauft und dann vielleicht noch ein nettes Accessoire dazu bastelt?

À propos Accessoire: Von einem sogenannten Bierhelm habt ihr wahrscheinlich alle schonmal gehört, aber wie wär's mal mit einer Bierkrawatte? Klingt ziemlich verrückt und ist es vermutlich auch, aber dazu ist Karneval ja da. Die Bierkrawatte sieht nicht nur aus wie Bier, sondern fungiert sowohl als Bierhalter als auch als Bierkühler. Wie genial ist das denn?!

Falls ihr nicht so der Biermensch seid (worauf ich an Karneval wirklich nicht hoffe), dann peppt euer Kostüm doch ganz einfach mit ein bisschen bunter Neonfarbe auf. Damit kann man sich tolle Muster auf die Haut malen und im Schwarzlicht der Kölner Clubs, fallt ihr auf jeden Fall damit auf. Und darum geht es schließlich beim Karneval.

So, ich hoffe von den Tipps war etwas für euch dabei und wünsche euch nun viel Erfolg beim Kostümkauf/-basteln/-schneidern, whatever. 

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