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UniVersal | Anlaufstellen für Studierende mit Behinderung

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Jeder hat den Anspruch auf eine allgemeine Hochschulbildung! Es wird bereits viel getan, damit Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in den Uni-Alltag integriert werden. Denn generell hat die Hochschule dafür zu sorgen, dass Chancengleichheit besteht. Doch wie kompliziert ist es als Mensch mit Einschränkung an einer Hochschule und an wen könnt ihr euch bei Bedarf wenden? 

pixabay.com / Geisteskerker

„Die Hochschulen haben dafür Sorge zu tragen, dass behinderte Studierende in ihrem Studium nicht benachteiligt werden und die Angebote der Hochschulen möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können“ - Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung

Für mich ist das Studium manchmal schon anstrengend genug. Für einen Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung bringt es je nach Einschränkung noch mehr Hürden mit sich. Im ersten Moment denke ich hier vor allem an mehr Papierkram, gesonderte Anträge und generell Bürokratie - für mich der Horror! Das muss aber nicht unbedingt der Fall sein. Denn die Hochschule ist darauf angewiesen, alles so einfach wie möglich zu machen. Das heißt auch barrierefreie Strukturen zu schaffen, damit Benachteiligungen gar nicht erst entstehen!

Der Beginn eines Studiums stellt jeden vor organisatorische Herausforderungen, um die man sich im besten Fall frühzeitig kümmert. Studieninteressierte mit Behinderung wissen zwar bereits inwiefern sie eingeschränkt sind. Sie müssen sich darauf einstellen und frühzeitig Hilfe suchen. Informationen zum Studium können sie dabei vom Studierendenwerk oder auch von der Uni/Hochschule selbst bekommen.

An den Kölner Hochschulen ist neben dem Kölner Studierendenwerk das Servicezentrum für Behinderung und Studium eine essentielle Anlaufstelle, wenn es um das Studium für Beeinträchtigte geht. Beide bieten eine professionelle und umfangreiche Beratung, sowie Betreuungsmöglichkeiten an.  Die Ansprechpartner*innen vor Ort können bei der Studienplanung helfen. Denn sie verfügen über Informationen, welche Räume barrierefrei zugänglich sind und wo unter Umständen Unterstützung notwendig wird. Beratungen gibt es darüberhinaus noch in verschiedenen anderen Bereichen. Das Servicezentrum bietet eine Reha-Beratung, eine psychologische Beratung und organisatorische Beratung. Dazu gibt es noch den Beauftragten für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, welcher sich um studienrelevante Fragen und persönliche Probleme kümmert. Zum Service gehören beispielsweise barrierefreie Computerplätze und Toiletten, Hinweise zu Behindertenparkplätzen, sowie Ruheräume und eine Assistentenstelle für Studierende mit Behinderung.

Wenn du also ein Anliegen, Probleme, aber auch Anregungen für eine barrierefreie Universität hast, dann bist du genau dort an der richtigen Stelle! Weitere Infos findest du unter folgenden Links: 

https://www.portal.uni-koeln.de/9532

http://www.koelner-studentenwerk.de/index.php?option=com_content&view=article&id=122&Itemid=14&lang=de


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