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Kollektivet

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Nach „Submarino“, der 2010 im Wettbewerb der Berlinale zu sehen war, kehrt Thomas Vinterberg mit „Kollektivet“ nach Berlin zurück. Der Film basiert auf eigenen Kindheitserfahrungen in den 70ern.

Anna ist ein bekanntes TV-Gesicht, ihr Mann Erik Architekturdozent. Zusammen mit Tochter Freja leben sie in einem großen Haus, die Gefahr der Langeweile des Paars kommt auf. Deshalb schlägt die Frohnatur vor, Freunde einzuladen, mit in dem großen Haus zu wohnen, in einer Kommune.

Das Leben in der Gemeinschaft erweist sich als abwechslungsreich und nett. Schwierige Themen werden per Abstimmung geregelt und prinzipiell ist jeder für jeden da.

Dann eines Tages aber soll die Gemütlichkeit in der Runde enden. Erik gesteht ihr, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat: eine Studentin. Beruhigt von der Tatsache, dass Erik nicht vorhat, Anna zu verlassen, schlägt sie vor, dass die neue Frau auch mit ihnen im Haus leben könnte.

Zuerst klappt alles wunderbar, aber irgendwann muss Anna sich eingestehen, dass sie die Gefahren des Zusammenlebens in einer Kommune unterschätzt und den Gewinn derselben für ihre Partnerschaft eventuell falsch eingeschätzt hat.

„Kollektivet“ hat mir gut gefallen. Der Fokus liegt auf den beiden unterschiedlichen Frauen, die den gleichen Mann lieben und ihre Eifersucht mit Offenheit zu tarnen versuchen.


Dänemark / Schweden / Niederlande 2015

 

Regie:

Thomas Vinterberg

 

Cast:

Trine Dyrholm

Ulrich Thomsen

Helene Reingaard Neumann

Martha Sofie Wallstrøm Hansen

Lars Ranthe

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Berlinale

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