Leitung: Mirxan-Can Keles und Lisa Skamira

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Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Erfahrungsbericht I Kc-Ausbildung: Das war schön!

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Meine Ausbildung bei KölnCampus verbinde ich mit sehr vielen schönen Erlebnissen. Vorher hatte ich eigentlich überhaupt keine Berührungspunkte mit Radio. Ich wollte aber in meinem Medienstudiengang endlich mal etwas Praktisches lernen. Beim Kennenlerngespräch habe ich mich in der KC-Redaktion direkt wohlgefühlt. Die Redaktion wirkt eher wie eine gemütliche WG, nur halt mit zwei Studios. Nach dem ersten Workshop, bei dem ich meine lieben Mit-Azubis kennengelernt habe, ging es auch schon zur ersten Wochenkonferenz (WoKo).

Die WoKos fand ich immer super strukturiert. Es war sehr inspirierend zu sehen, wie sich alle (im besten Fall) informiert hatten und wie wir innerhalb von ein bis zwei Stunden ein Programm für eine gesamte Woche auf die Beine gestellt haben. Nach den WoKos sind wir dann oft noch in eine Kneipe weitergezogen oder haben uns zumindest noch vor der Tür unterhalten. Ich habe die Ausbildung von November bis Januar gemacht. In dieser dunklen Jahreszeit war es richtig schön, einmal pro Woche rauszukommen und unter Leuten zu sein. Dadurch, dass alle drei Wochen eine neue Ausbildungsrunde anfängt, sind alle daran gewöhnt, dass ständig neue Leute dazukommen. Entsprechend integrativ und offen habe ich die Menschen dort kennengelernt.

Ich bin wirklich keine Frühaufsteherin, aber ich sage ehrlich: Für den Frührausch hat es sich immer gelohnt. Wenn ich nach der kleinen Radtour aus Nippes im Sender angekommen bin, hat es oft schon nach Kaffee gerochen und die mitgebrachten Sachen für das Frühstück haben sich langsam auf dem Tisch gesammelt. Dann war es immer nur noch halb so schlimm, dass man im Stockdunkeln aufgestanden ist.

Die verschiedenen Ausbildungsrunden haben für mich inhaltlich sehr viel Sinn ergeben. Ich habe auf jeden Fall gemerkt, dass an der Ausbildung wahrscheinlich über Jahre hinweg gefeilt wurde, bis ein ordentliches Konzept entstanden ist. Jede Runde beginnt mit einem Workshop, bei dem einem alles Grundlegende beigebracht wird. Etwas wackelig auf den Beinen habe ich dann in der ersten Woche versucht, das Gelernte umzusetzen. Wenn ich komplett lost war, hatte ich dabei immer Unterstützung. Über die zwei weiteren Wochen in der gleichen Runde habe ich dann gemerkt, wie ich sicherer in dem geworden bin, was ich gemacht habe und dann kam auch schon wieder etwas Neues.

Insgesamt hat man während der Ausbildung einen krassen Workload, dessen man sich auf jeden Fall bewusst sein sollte. Denn man muss nicht nur während der Wochenkonferenz und dem Frührausch anwesend sein, sondern beides auch noch ordentlich vorbereiten. Um ganz ehrlich zu sein, bleibt dann bei Studium und Nebenjob nicht mehr so viel Zeit für anderes übrig, ABER es lohnt sich wirklich sehr.

Abgesehen von dem, was ich Neues gelernt habe (und was mir tatsächlich auch jetzt schon beruflich weitergeholfen hat), habe ich dort auch einfach ganz tolle Menschen kennengelernt, mit denen die Zeit richtig Spaß gemacht hat. Denn obwohl es ein krasser Workload ist, ist die Atmosphäre immer sehr schön – es ist für alle ein Ehrenamt und in erster Linie ein Hobby und das merkt man!

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