Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

ausbildung@koelncampus.com

Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Erfahrungsbericht I Frührausch - die Betonung liegt auf RAUSCH

Verfasst von am

Die 12 Wochen Ausbildung bei Kölncampus sind für mich wie im Rausch vergangen - und das meine ich wörtlich! Das hier ist mein Erfahrungsbericht über meine Erlebnisse, oder zumindest über den Teil, an den ich mich erinnern kann. ;)

Live-Whiskey-Smelling im Frührausch
Tom Teufer (Kölncampus)
Live-Whiskey-Smelling im Frührausch

Mittwoch? Kenn dein Limit!


Jeder Ausbildungstag bei Kölncampus hat seine eigenen Mythen. Als ich im Einführungstreffen saß und das erste Mal Senderluft schnupperte, wurde sehr schnell deutlich, welche Eigenschaft meinen Ausbildungstag den Mittwoch (oder auch Litwoch, Mettwoch, Spritwoch) prägt.
Zitat: "Ach du bist der neue Mittwoch? War ich damals auch. Also beim Mittwoch gibts ja eigentlich immer Alkohol zum Frühstück."

Nichts geringeres erwartete ich also, als ich zum ersten Mal zu einer wenig studentenfreundlichen Zeit mit meinem Fahrrad vor dem Sendergebäude hielt und schlaftrunken die Treppe hochwankte.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Mein Einstieg in die Ausbildung wurde standesgemäß mit Schampus (manch einer munkelt es wäre Billo-Sekt gewesen) begossen. Dazu sei anzumerken, dass sich Mensatipps nach ein, zwei Gläsern Sekt deutlich lockerer lesen lassen.
Die Tradition des Sektfrühstücks hielt über die Wochen an. Das lag alleine schon an der stillschweigenden Verpflichtung, bei Abschluss der 12 Wochen entsprechendes Getränk mitzubringen. Alle drei Wochen gab es daher eine Sekt-Garantie.

Nun bin ich selbst kein großer Fan von Schaumwein, mich zieht es eher zu gebrannten Spirituosen aus Britanniens wildem Norden. Deshalb ließ ich es mir nicht nehmen, meine Ausbildungszeit mit einem Knall enden zu lassen. Mit frohem Mut und einer Tasche voller Whisk(e)y kam ich im Sender an und krönte wundervolle drei Monate mit einem Live-Whiskey-Smelling im Studio.Doch nicht nur der Frührausch kann Whiskey: Bei Hellfire-Radio kursiert das Gerücht um eine düstere Legende...

Hellfire Radio und Tim Beam


Für Punk war ich schon immer Feuer und Flamme, kein Wunder also, dass es mich schnell zu Hellfire-Radio zog, Kölns ältester, regelmäßiger Punkrock-Show. Und ich wurde nicht nur Teil von Hellfire-Radio, ich wurde ein Hellfire! Denn seit jenem Tag im August, in dem ich zum ersten Mal um 20 Uhr Konzerttipps verlas, bin ich offiziell Tom Hellfire!

Seit ich diesen Namen trage ist viel passiert: Ich trank Bier mit Pogendroblem und las Konzerttipps. Ich trank Bier mit AHAB und hielt ein Kollegengespräch. Ich exte Bier mit Adam Angst - und ich traf auf jene Gestalt, die sich unter dem Namen Tim Beam in mein Gehirn gebrannt hat.
Eingeladen war er zum Interview, er kam, sah und brachte Bourbon mit, den er während des Interviews reichlich und pur konsumierte. Das Interview entglitt zur Pharse und wir waren froh als Tim Beam schlussendlich auf der Straße saß...

War aber auf jeden Fall sehr witzig!

Die Zeit bei Kölncampus ist für mich noch lange nicht vorbei und ich kann jedem nur empfehlen, sich beim Hochschulradio zu versuchen. Man lernt fürs Leben! Prost!

Zurück zur Übersicht

Sag's weiter: