Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

ausbildung@koelncampus.com

Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Bock auf Journalismus? Ab zu KC!

Verfasst von Ann-Sophie Ferlings am

Auf einmal mitten drin

Meine Zeit bei Kölncampus wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Reingeraten bin ich in die Sache durch Freunde, die schon dabei waren und gewissermaßen Werbung für den Sender betrieben haben. Vorher hatte ich das Hochschulradio nicht so richtig auf dem Schirm, habe dann aber mal reingehört und war überrascht von den spannenden Inhalten. Dieses Erstaunen darüber, was die Leute da so alles auf die Beine stellen, hat sich bis zum Schluss meiner Ausbildung gehalten.

(CC-0) 777546 / pixabay.com

Die erste Wochenkonferenz

 Schon auf der ersten Wochenkonferenz wurde klar, dass hier auf einem gewissen Niveau gearbeitet wird. Die Leute recherchieren zuhause Themen und besprechen sie dann erst in einer Kleingruppe und anschließend vor dem Plenum. Jedes Thema muss also mehrere Instanzen passieren, bis es am Ende vorn auf der Tafel steht und später dann im Radio läuft. Es dauert etwas, bis man da als Neuling den Bogen raushat und versteht, was in die Sendung reinpasst und wie man seine Idee am besten verkauft. Selbst wenn das eigene Thema nicht durchkommt, verschmerzt man das schnell. Die anderen Gruppenmitglieder haben nämlich unter Garantie irgendwas Kurioses dabei, was einen fesselt und zum Lachen bringt. Es ist erstaunlich, was fünf Studenten so alles zutage fördern, wenn man ihnen eine Stunde Recherche in Eigenregie aufdrückt. Ich kann nur jedem ans Herz legen, die Wochenkonferenzen immer treu zu besuchen. Nirgendwo sonst habe ich eine so hohe Dichte an relevanten und teils auch skurrilen Informationen über das Kölner Tagesgeschehen, den Stand der Wissenschaft und auch über die Universität angetroffen. Und wie gesagt, mit der Zeit wird man selbst zu einem Quell spannender und passender Radio-Themen.

Traut euch!

 Eben solche Lernprozesse zogen sich für mich durch die gesamten drei Monate meiner Ausbildung. Vieles wird einem ausdrücklich vermittelt, zum Beispiel in den von KC-Mitgliedern gegebenen Workshops. Aber mindestens die Hälfte an Erfahrung sammelt man nebenbei. Am Ende steht man dann da mit einer kleinen aber feinen journalistischen Ausbildung und fragt sich, wo die Zeit denn eigentlich geblieben ist. Ich kann nur jedem raten, es bei KC zu probieren – auch wenn die Idee, live auf Sendung zu gehen, zunächst etwas gruselig wirkt, zahlt sich der Sprung ins kalte Wasser aus! Ihr werdet eine Menge aus der Zeit mitnehmen und auf jeden Fall auch die ein oder andere Gaudi miterleben. Darauf habt ihr mein Wort.

Zurück zur Übersicht

Sag's weiter: