Und so rappte Bentje die Mensatipps
Verfasst von Bentje Staack am
„Eigentlich möchte ich nach Berlin. In Köln gibt es einfach
keine kreativen, witzigen Menschen.“, sagte ich. Die Musik stoppte. Irgendwo im
Raum fiel ein Konzertplakat von der Wand, die vergewaltigte Labelmaschine hielt
beim Drucken eines weiteren unsinnigen (habe ich unsinnig gesagt?!) Labels inne
und am Whiteboard verlor der Penisschwamm seine Standhaftigkeit.
Smooth Bentje,
wirklich smooth. Einen guten ersten Eindruck machen kann ich.
Aber irgendwie hat's ja doch geklappt.
- in der sich mein Musikgeschmack von „Ich höre ganz gerne Indie. Oder so.“ zu „Bentje, was hörst du denn da?!“ (à la entsetzte Mitbewohner) änderte
- in der ich aus den Mensatipps MENSATAINMENT machte
„Man kann die Mensatipps auch kreativ machen. Aber macht das wirklich nur, wenn ihr euch sicher fühlt! Also fangt jetzt nicht unbedingt an zu dichten oder zu rappen.“
- und so rappte Bentje die Mensatipps
- in der ich endlich meine lang angestaute innere Wut in „Und die Welt“-Glossen verarbeiten konnte - Selbsttherapie und so
- und in der ein „Finde ich gut.“ zu einem „Finde ich gut, aber...“ wurde
Ich habe unterschätzt, was 12 Wochen mit einem machen können!
Kölncampus ist der „haha, hier hat sich jemand nicht aus Facebook ausgeloggt“-Humor. Das Harry Potter-mäßige Aufteilen in Häuser. Nur halt in Wochentage (Ich bin ein Montag! Und was bist du?). Und es sind die Menschen, die unterschiedlicher, engagierter und interessanter nicht sein können.
Bei Kölncampus habe ich endlich die Nische gefunden, nach der ich in Köln so lange gesucht habe. Ich bin endlich angekommen.
Da bleibt nur noch eins: Tschüss Menschen (um es wie ein
KC-ler zu sagen)!
Danke für Alles! Bentje over and out.
*drops the mic*
*picks up the mic again*
And hello again!
Denn ich bleibe.
Haha.