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Nachgeschlagen: Plansprachen

Verfasst von Melanie Haselhoff am

Wie der Begriff schon andeutet, handelt es sich um eine geplante oder „künstliche“ Sprache.

 Sie soll vor allem International gesehen die Verständigung erleichtern. Die neue Plansprache versucht also, die einfachsten Formen der Grammatik und Satzstellungen zu verwenden, sodass es zum Beispiel keine unregelmäßigen Verben gibt. Auch das Vokabular wird so gewählt, dass der Wortstamm möglichst vielen existierenden Sprachen schon bekannt vor kommt. Dadurch haben Plansprachen den Vorteil, in möglichst kurzer Zeit möglichst schnell gelernt werden zu können.

Seit dem 19. Jahrhundert existieren viele verschiedene, einige von ihnen sind bis jetzt auch noch nicht umgesetzte Projekte. Die meisten versuchen bereits vorhandene nationale Sprachen zu vereinfachen. Die erfolgreichste Plansprache bisher war Esperanto.
Möchte man zum Beispiel „Liebe“ auf esperanto sagen, so heißt das „amo“. Für uns Europäer ist das sehr verständlich, schließlich sagt man in anderen Ländern oft sowas, wie „Amour“, „Amore“ oder „Amor“. Möchte man das Gegenteil sagen, verwendet man in dieser Sprache einfach die Vorsilbe mal-. Aus Liebe: amo wird dann also Hass: malamo.
Dahinter steckt also ein ganz einfaches Prinzip.
Andere bekannte Plansprachen sind zum Beispiel Ido oder Sona. Wer außerdem an Plansprachen interessiert ist, dem bieten Communities im Internet die Möglichkeit, weitere Plansprachen kennen zu lernen oder das Vokabular zu einer bestimmtem Plansprache mithilfe von Wörterbüchern und Lernbüchern zu erweitern. Eine Community, die sich Esperanto gewidmet hat ist unter der folgenden Adresse zu finden: https://www.esperanto.de/de.

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