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Frühstückslektüre | Stress vermeiden

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Stress.

Er hat seine Vor- und Nachteile. Zum einen können viele unter Stress besser Arbeiten oder man braucht den Stress, um überhaupt erst anzufangen. Wenn die Deadline plötzlich und total unvorhersehbar in ein paar Stunden ist, können die Ideen schon einmal schneller kommen. Was man die letzten Tage nur vor sich her geschoben hat, schafft man dann schon einmal in kürzester Zeit.

(CC-0) pedrofigueras / pixabay.com

Es gibt aber auch eine andere Seite von Stress: Durch ihn können sowohl körperliche als auch geistige Belastungen entstehen, die sogar weitreichende Folgen haben können. Zumindest sind das die Ergebnisse einer neuen Studie, die von der amerikanischen Psychologenorganisation „Association for Psychological Science“ veröffentlicht wurde. In dieser heißt es, dass Stresssituationen das Risiko für viele Gesundheitsprobleme heben. Aufgezählt werden dabei unter anderem Herz-Kreislauf-Störungen, Depressionen und chronische Schmerzen. Soweit ist das für die meisten wahrscheinlich auch nichts Neues. Was die Studie jedoch zusätzlich noch herausgefunden hat, ist, dass nicht nur die großen Stressfaktoren wie etwa eine Trennung oder der Verlust als Auslöser benannt werden. Die Studie besagt, dass auch schon kleine Dinge im Alltag langfristige Folgen haben können, wenn wir diese nicht geregelt bekommen und sie verschleppen - ganz ähnlich wie bei einer Grippe zum Beispiel.

“Our research shows that negative emotions that linger after even minor, daily stressors have important implications for our long-term physical health.” - Kate Leger, University of California, Irvine

Wenn sich der Alltagsstress also auch bei euch das nächste Mal bemerkbar macht, sind hier ein paar Tipps was man machen kann, um genau solchem Stress vorzubeugen. Gerade als Student ist der größte Stressfaktor in den aller meisten Fällen die Uni. Klausuren wollen bestanden werden, damit die Eltern nicht auch noch die letzte geldliche Unterstützung kappen. Gruppenprojekte, bei denen kurz vor der Abgabe auffällt, dass wirklich niemand seinen Teil fertig gestellt hat und sich plötzlich alle am Termin der Projektvorstellung krankschreiben lassen. Oder einfach nur der Kommilitone in der Reihe vor dir, der jedes Wort auf seinem Laptop mitschreibt während du erneut nicht einmal einen Stift mitgenommen hast.

Vielleicht klingen die folgenden Tipps auch etwas trivial, da man die meisten wahrscheinlich schon einmal gehört hat. Nichtsdestotrotz beherzt man sie häufiger nicht. Deshalb: Noch einmal ins Bewusstsein rufen, damit sie letztendlich auch helfen.


Prioritäten setzen: 

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Versuch niemals, alles auf einmal zu schaffen - Es ist nicht möglich. Sich auch im Nachhinein dafür zu geißeln, wenn mal nicht alles geschafft wurde, bringt nichts. Wichtig: Gucken, was als erstes erledigt werden muss und was vielleicht noch ein bisschen warten kann? Hier hilft in vielen Fällen, einfach eine To-Do Liste zu schreiben. Dann kann man sich einen guten Überblick über die Situation verschaffen und sieht, wie viel Arbeit noch vor einem liegt. Zusätzlich ist wichtig, erst mit etwas Neuem zu beginnen, wenn man auch wirklich mit der vorherigen Aufgabe fertig ist. Multitasking trägt vor allem in Stresssituationen zur Überforderung bei.


Sport und Gesunde Ernährung:

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Beides hält den Körper und den Geist fit, um mit Stresssituationen besser umgehen zu können. Bei Sport, ob Laufen im Park oder Trainieren im Gym, kann man auch gut angestaute Frustration über den Stress herauslassen. Das richtige Essen versorgt dann noch das Gehirn mit der nötigen Energie, um einen klaren Kopf zu bewahren. Aufgepasst: Wassertrinken nicht vergessen! Wenn man viel leisten muss, tendiert man eher zu Kaffee oder zuckerhaltigen Getränken. Abwechslung und Ausgewogenheit sind hier die Devise.


Ausreichend Schlafen:

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Bekommt der Körper nicht genügend Schlaf, kann er auch nicht richtig funktionieren. Ein Punkt, den viele Studierende, aber auch ich selbst, viel besser berücksichtigen sollten. Genug Schlaf geht auch Hand in Hand mit der Tatsache, dass man Dinge nie zu weit aufschieben sollte. Lieber einen Tag früher fertig werden, die Nacht darüber schlafen und es sich noch einmal durchlesen als es in der letzten Sekunde fertigmachen zu müssen.


Musik hören:

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Musik wirkt wahre Wunder! Wenn einem alles über den Kopf wächst, ist es wichtig, einfach mal kurz abzuschalten und zu entspannen. Da ist es auch egal, durch was der Stress bedingt ist. Deadlines oder Probleme mit Freunden - Musik an, Kopf aus. Danach wieder mit neuer Energie an die Sache gehen.


Am aller Besten ist und bleibt es jedoch, Stress gar nicht erst bekämpfen zu müssen, sondern ihn von Anfang an zu vermeiden. Dabei hilft weise Voraussicht auf die Dinge, die man vorhat zu tun. Jeglichen Stress auf ein Minimum zu reduzieren ist zum Beispiel möglich, wenn man Medienkulturwissenschaften in Köln studiert.



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