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One Hundred Thirty-Two Days Later...

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Die Stupa-Wahlen sind jetzt über vier Monate her, was hat sich seitdem in der Studierendenvertretung der Universität zu Köln getan?

(CC-0) ulleo / pixabay.com

Einhundertzweiundreißig Tage ist es her, dass die Studierendenschaft der Universität zu Köln zu den Wahlurnen ging und ihr Studierendenparlament gewählt hat. Und Einhundertzweiundreißig Tage ist es her, dass die Studierendenschaft der Universität zu Köln sich für ihre Vertretung interessiert hat. Okay, das ist jetzt vielleicht etwas überspitzt, aber gefühlt interessiert sich nach der Wahl kein Kommilitone mehr für Hochschulpolitik. Auch die Vierzehn Prozent Wahlbeteiligung bei der Wahl im Dezember (0,64% weniger als im Vorjahr) sprechen für ein geringes Interesse für die Hochschulpolitik an der Universität zu Köln. Das sind 7.000 Studierende von 52.000 Wahlberechtigten. Liegt es vielleicht daran, dass die Studierendenschaft gar nicht so genau weiß, was sie da eigentlich wählt? Das wollen wir jetzt ändern. Hier das Kölncampus Hochschulwahlen for Dummies.

Das Studierendenparlament:

Als erstes wählen die Studierenden an der Universität zu Köln ihr Studierendenparlament. Das Studierendenparlament hat einundfünfzig Sitze und werden durch Vertreter der Hochschulgruppen besetzt, aber auch listenfreie Kandidaten können gewählt werden. Die Listen führen nach der Wahl dann Koalitionsgespräche, so wie man es von der „großen“ Politik kennt, um eine regierungsfähige Koalition zu bilden. Die Koalition muss also über mindestens sechsundzwanzig Sitze verfügen um eine Regierung zu bilden. Thematisch setzt sich das Studierendenparlament mit Finanzen, Nachhaltigkeit, Politik, Antidiskriminierung und Soziales auseinander.

Der AStA (Vorstand & Referate):

Die Sitzverteilung im derzeitigen Studierendenparlament brachte im Februar dann eine AStA-Koalition aus Jungsozialisten (JUSOs), Campus:Grünen, der Hochschulgruppe Sozialwissenschaften und der Satire Liste „die Liste“ zustande, die als Minderheitenregierung 25/51 Sitzen inne hat.

Endgültiges Wahlergebnis der Studierendenparlamentswahlen Dezember 2016
by Brauser
Endgültiges Wahlergebnis der Studierendenparlamentswahlen Dezember 2016

Der AStA selbst wählt dann noch einen Vorstand, der den Kern der Regierung bildet und Referate, die vergleichbar sind mit den Ministerien der Landes- oder Bundesregierung. Die Referate setzen sich dann mit den konkreten Themen auseinander und erarbeiten das Regierungsprogramm, das der AStA dann wiederum versucht umzusetzen.

Und jetzt?

Wer jetzt richtig heiß ist auf Hochschulpolitik ist herzlich eingeladen zu einer der zahlreichen Info-Veranstaltungen des AStAs zu kommen oder zu den Sitzungen des Studierendenparlaments, die sind nämlich für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

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