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63. Kurzfilmtage Oberhausen: MuVi-Preisträger

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Der MuVi Wettbewerb prämiert filmisch besonders gelungene Musikvideos aus Deutschland.

1. Preis: Christoph Girardet für Second Chance Man (Tindersticks), Deutschland/Frankreich 2016, 4 Min. 20 Sek.
Christoph Girardet / Kurzfilmtage Oberhausen
1. Preis: Christoph Girardet für Second Chance Man (Tindersticks), Deutschland/Frankreich 2016, 4 Min. 20 Sek.

Die internationale Jury, bestehend aus Daniel Kothenschulte (Film- und Kunstkritiker, Köln), Ananda Pellerin (Programmdirektorin Nowness, London) und Steffie Van Cauter (Produzentin, Ghent) hat aus 12 nominierten, in Deutschland produzierten Musikfilmen 3 Sieger ausgesucht und ihre Entscheidung wie unten zitiert begründet. Die gestern nacht feierlich prämierten Videos und alle weiteren nominierten Produktionen könnt ihr HIER anschauen. Heute werden die Preise in der Kategorie MuVi International vergeben.

1. Preis
dotiert mit 2.000 Euro

Christoph Girardet für Second Chance Man (Tindersticks)
Deutschland/Frankreich 2016, 4 Min. 20 Sek.

Begründung:
Ein unnostalgischer Found Footage-Film, der keine abgenutzten Bilder verwendet und dennoch ikonisch wirkt. Das Video ist subtil, schön, mit viel Sympathie für den Song, den es begleitet. Dies ist ein Film, der unaufdringlich danach verlangt, wieder und wieder gesehen zu werden – bei unserer zweiten Sichtung wussten wir, dass Second Chance Man, der dem Archivmaterial neues Leben einhaucht, den ersten Preis in diesem Wettbewerb in jeder Hinsicht verdient.


2. Preis
dotiert mit 1.000 Euro

DJ Hell für I Want U (DJ Hell)
Deutschland 2016, 4 Min. 6 Sek.

2. Preis: DJ Hell für I Want U (DJ Hell), Deutschland 2016, 4 Min. 6 Sek.
DJ Hell / Kurzfilmtage Oberhausen
2. Preis: DJ Hell für I Want U (DJ Hell), Deutschland 2016, 4 Min. 6 Sek.

Begründung:
Eine meisterhafte Zusammenarbeit, die sowohl die Musik von DJ Hell als auch die Bilder von Tom of Finland auf eine gemeinsame und höhere Ebene hebt. Komisch, sexy und intelligent im Umgang mit seinem grafischen Material, baut I Want U auf ein Konzept, das souverän durchgehalten wird. Der Film ist einfach, aber nicht repetitiv, und nutzt die Variationen in der Musik als Antrieb für die Bilder. Voller Anspielungen auf die Geschichte des Musikvideos, ist dies ein origineller Blick auf einen vielgeliebten Teil des subversiven Kanons.



Lobende Erwähnung

Zeljko Vidovic für feel nothing / 15 – 15 (Dean Blunt and Inga Copeland)
Deutschland 2017, 4 Min. 48 Sek.

Lobende Erwähnung: Zeljko Vidovic für feel nothing / 15 – 15 (Dean Blunt and Inga Copeland), Deutschland 2017, 4 Min. 48 Sek.
Zeljko Vidovic / Kurzfilmtage Oberhausen
Lobende Erwähnung: Zeljko Vidovic für feel nothing / 15 – 15 (Dean Blunt and Inga Copeland), Deutschland 2017, 4 Min. 48 Sek.

Begründung:
Für seine Kunstfertigkeit und emotionale Treffsicherheit, für die Art der Arbeit mit der Musik und für seine Originalität.



Beim MuVi Online-Publikumspreis durfte das Publikum im Internet für ihren Lieblingskandidaten wählen. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Mariola Brillowska für Ich bin hier (Danny Schulz, Caroline Gempeler aka Debérn, Damian Müller)
Deutschland 2016, 3 Min. 49 Sek.

 
MuVi Online-Publikumspreis: Mariola Brillowska für Ich bin hier (Danny Schulz, Caroline Gempeler aka Debérn, Damian Müller), Deutschland 2016, 3 Min. 49 Sek.
Mariola Brillowska / Kurzfilmtage Oberhausen
MuVi Online-Publikumspreis: Mariola Brillowska für Ich bin hier (Danny Schulz, Caroline Gempeler aka Debérn, Damian Müller), Deutschland 2016, 3 Min. 49 Sek.




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