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LfM-Medientrainer-Lehrgang: Julias Erfahrungsbericht

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Es ist ein warmes, schönes Sommerwochenende, das erste im Juni. Elf Leute sind aber so verrückt, mit mir in einem Raum in der Uni Köln statt am Aachener Weiher zu sitzen – und das freiwillig! Was hat die wohl angelockt?

Was macht man nach einer Prüfung? Genau, seine Mitstreiter nötigen, einen Schnappschuss zu machen. ;-) Danke an Clara vom Bochumer Hochschulradio CT das Radio.
Kölncampus
Was macht man nach einer Prüfung? Genau, seine Mitstreiter nötigen, einen Schnappschuss zu machen. ;-) Danke an Clara vom Bochumer Hochschulradio CT das Radio.

Ich gebe meinen Workshop „Schreiben fürs Hören“, den ich für meinen Abschluss des LfM-Medientrainer-Lehrgangs konzipiert habe. „LfM“? Das ist die Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen, die sich neben vielen anderen Aufgaben um die Bürgermedien kümmert. Dazu gehören auch die Hochschulradiosender. Und „Medientrainer“? Medientrainer, das sind Leute, die uns Radiomachern in Workshops beibringen, wie wir in Zukunft noch bessere Beiträge, noch besseres Programm machen können. Und das möchte ich auch machen – vielleicht später sogar als zweites Standbein neben dem Journalismus.

Der Lehrgang
Der kostenlose LfM-Medientrainer-Lehrgang für Campusradiomacher hat ungefähr vier Monate gedauert. So manches Wochenende habe ich in Düsseldorf verbracht. Von erfahrenen Medientrainern haben wir Neulinge gelernt, wie wir gutes Feedback halten und welche Methoden wir einsetzen können. Auch Selbstreflektion war Teil des Lehrgangs – so haben wir uns überlegt, was für uns einen guten Trainer ausmacht und welche Rolle und Haltung wir als Medientrainer einnehmen wollen.

Nach dem theoretischen Lehrgangs-Teil haben wir unser Wissen umgesetzt: eine Hausaufgabe, zehn bis zwanzig Seiten tabellarisches Seminardesign, sollten es sein. Mein Thema fliegt mir schnell zu: „Schreiben fürs Hören“ – da fühle ich mich sicher drin, das kann ich gut rüberbringen, dafür finde ich Teilnehmer. Bei der Umsetzung stocke ich zunächst ein wenig – es fühlt sich irgendwie an, wie eine Hausarbeit im Studium… Nachdem ich aber einmal begonnen habe, bin ich schnurstracks nach ein paar Tagen mit meinem Seminardesign fertig und zufrieden.

Geschafft!
Auch meinen Trainern hat das Seminardesign gefallen – ich werde zur Praxisphase zugelassen. Das heißt: das Seminar werde ich, so wie es in meinem Design steht, bei Kölncampus halten. Und das habe ich auch getan – am sommerlichen ersten Juni-Wochenende. An dieser Stelle bedanke ich mich bei meinen sage und schreibe elf (!) Teilnehmern, dass sie so viel Bock auf meinen Workshop hatten.

Nicht nur mein Workshop-Wochenende war bereichernd: ich bin auch froh, im Lehrgang einige Radiomacher von anderen Hochschulradios in NRW kennen gelernt zu haben. Am Ende des Lehrgangs steht noch eine mündliche Prüfung, bei der das Lehrgangswissen kurz und knapp abgefragt wird. Damit habe ich den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und darf mein Zertifikat in Empfang nehmen: ich bin LfM-Hörfunk-Medientrainerin!

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