Smartphone-Reporting bei Daniel Fiene
Verfasst von Thomas Steuer am
Düsseldorf. 20. Februar 2015. 10.00 Uhr. Bei der LfM, der Landesanstalt für Medien, treffen sich heute wieder Campusfunker aus ganz Nordrhein-Westfalen um sich weiterzubilden.

Etwa 20-30 Seminare veranstaltet die LfM pro Jahr für die Campusradios in NRW. Vom obligatorischen Kollegengespräch bis zur Doppelmoderation, vom Exkurs in Sachen Medienrecht bis zum Sprechtraining. Wer die üblichen Ausbildungsysteme der Hochschulsender durchlaufen hat, kommt hierher um sich von renommierten Medientrainern den Feinschliff zu besorgen und sich mit Mitarbeitern der anderen Campusradios auszutauschen.
Thema heute: Smartphone-Reporting. Daniel Fiene will uns beibringen wie wir auch von unterwegs und ohne schweres Equipment Beiträge produzieren können. In Bild, Ton und Video. #crossmedial Fiene ist Redakteur bei RP-online und Moderator der Medienmagazine bei Antenne Düsseldorf und DRadio Wissen. Vor allem aber ist er Early Adopter. Seine ersten Gehversuche als Smartphone-Reporter fanden vor einigen Jahren bei radioeins vom RBB statt. Wir dürfen mal reinhören. Ein Reporterstück. Per Handy aufgezeichnet. Klingt gar nicht so geil. Leicht übersteuert, zu laute Hintergrundgeräusche. „Aber es war spontan und musste schnell gehen, also hab ichs einfach ausprobiert. Ihr werdet das heute Abend schon besser können.“
Danach geht’s weiter mit Audio. Der Aufsager von unterwegs soll geprobt werden. Die passenden Apps hierfür lassen sich glücklicherweise an zwei Händen abzählen und bieten uns überraschend intuitive Schnittsysteme für zwei Finger. Wir proben kurze Aufsager im Freien, testen externe Mikrofonaufsätze auf ihre Klangqualität und müssen jetzt schon feststellen, dass wir unsere Handys ganz schön unterschätzt haben.
Es folgt noch ein kurzer Exkurs über die Reichweiten verschiedener Inhaltsformen in sozialen Netzwerken und der Workshop endet nach gefühlt viel zu kurzen sieben Stunden. Mit nem dicken Batzen neuer Eindrücke und Erfahrungen entlassen Daniel Fiene und die LfM zwölf hochmotivierte Radiomacher in ihre crossmedial geprägte Zukunft. Vielen Dank!