Dilvans Ultimativer Kölncampus-Wahnsinn
Verfasst von Dilvan Akkaya am
Wer sich noch an Nickolodeons goldenes Zeitalter erinnert, wird sicherlich noch Neds Ultimativer Schulwahnsinn kennen. Überlebenstipps für die Schule sind schon ziemlich nötig. Nötiger sind solche Tipps für Kölncampus, denn um hier erfolgreich durchzukommen, braucht der Neuling Geschick. Hier ein kleiner Auszug aus meinen Kölncampus Erfahrungen und Überlebentipps.
Tipp #5
Manchmal ist weniger mehr! Das ist bei KC ohnehin immer die Devise. KC steht
übrigens für Kölncampus, genauso wie KG für Kollegengespräch steht. Weniger
Buchstaben heißt mehr Zeit zum kreativ sein. Ich erspare mir an dieser Stelle
die anderen gültigen Abkürzungen.
Das Motto gilt aber nicht nur für einzelne Wörter, sondern auch für die
Beiträge. In der Kürze liegt die Würze! Es ist möglich in fünf Minuten den
Inhalt eines zwei-Minuten-Beitrags zu vermitteln, ist dann aber halt Sch…
Langweilig.
Tipp #24
Bei Kritik immer freundlich Nicken! Niemand erwartet, dass das erstes Mal vor
dem Mikrofon perfekt läuft. Ach! Niemand bei KC erwartet jemals, dass es vorm
Mikrofon perfekt läuft. Es soll einfach besser als das letzte Mal sein und das
geht nur wenn man sich der Kritik stellt. Glaub mir, davon (also Kritik) gibt
es genug im Sender, an alle von allen. Der berühmt erste Air-Check hat schon
einige Opfer hinterlassen. Mein Tipp für den ersten Air-Check: Lächeln, nicken,
sich bedanken und ein Lachen vortäuschen – man kann nämlich auch vom Lachen
heulen!
Tipp #156
Fässer müssen geschlossen bleiben! „Aber pass auf, dass du nicht zu viele
Fässer öffnest“ ist einer meiner Lieblings KC-Floskeln. Das schier unendliche
und unübersichtliche Konstrukt an Informationen, die anscheinend zusätzlich an
dem Thema „Tag des deutschen Brots“ hängen, war mir zum Beispiel nicht bewusst.
Radio ist für kurze Aufmerksamkeitsspannen, deswegen sind Themen einfach zu
behandeln (vgl. Tipp #5). Wie das erste Brot in Deutschland produziert wurde,
ist in dem Fall kein geeigneter Anfang für den Beitrag…
Tipp #67
Fässer müssen geöffnet sein! Zumindest am Mäuerchen hinterher. Eine soziale
Hürde und eine Aufgabe, die dem Überleben im Dschungel ähnelt. Ein
Kölncampusler steht in seinem natürlichen Habitat mit einem geöffneten Kölsch
und redet gerne und viel (wir sind ja auch beim Radio). Um sich diesen wilden
Wesen zu nähern, nimmt man am besten eine offene Kölsch Flasche mit und hält
sie so unauffällig- offensichtlich wie möglich. Für Nichtalkoholiker bietet es
sich an, die Flasche zuhause vorsichtig zu öffnen und sie umzufüllen. Weitere
Tipps zu diesem Thema folgen im Kapitel 10 – Die Mauer.
Tipp #211
Technik-Fragen? Technik sein! Dieser Tipp ist ganz simpel: Wer in der
Technikredaktion ist, hat auch keine Fragen mehr zur Technik. Ein Beitritt in
diese Gruppe der schlausten Köpfe KCs, hält einem alle Türen im Leben offen –
Dilvan 21, Kölncampus Technikleitung.
Tipp #1
Ich würde gerne mit dem allerwichtigsten Überlebenstipp im Kölncampus Universum
anfangen: Genieß es einfach. Du kannst dir natürlich gerne über alles Gedanken
machen und dir diese Tipps durchlesen, aber der einfachste Weg Kölncampus
kennenzulernen ist Kölncampus zu leben. Wir sind allesamt Studierende, die Spaß
haben und gleichzeitig auch (mehr oder minder) seriösen Journalismus betreiben
wollen. Hier lässt sich beides super unter einen Hut bringen!