Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

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Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Wenn der Kühlschrank erzählen könnte…

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Kölncampus - das ist eine grüne Tür, nach ihr ein Flur, linkerhand zwei Studios, mittig der Musik- und rechterhand der Redaktionsraum. In ihm befindet sich der heimliche Star des Senders. An die Wand gerückt, kaum beachtet, immer in Gebrauch, leistet er emsig seinen Dienst für alle Menschen im Sender: Der KC-Kühlschrank (aka the KCK)

Ein normaler Tag im Leben des KCK beginnt ruhig. Der KCK brummt nicht, er kühlt nur. Doch spätestens  um sieben Uhr fünf an einem Montagmorgen blickt er dem ersten Menschen im Sender entgegen: Dem Frührausch-Assistenten auf der Suche nach Butter, Marmelade oder Milch für das Frührausch-Frühstück. Da kann der KCK nur lachen.

Marmelade? Reichlich vorhanden. Erdbeer, Pflaume oder Aprikose, zum Teil nicht mehr so frisch wie nach Mutterns’ Einmach-Session, dafür aber gerade noch so genießbar. Butter zaubert sich der KCK aus dem Türfach oben links. Doch bei der Milch, da zögert der Kühlschrank. Seine geöffnete Tür bietet dem Frührausch-Assistenten einen Blick auf die Bandbreite: H-Milch, 3,5-prozentige Frischmilch und die vegane Soja-Hafer-Alternative.

Der Frührausch-Assistent zögert, um dann mit beherzten Griff die H-Milch auszuwählen. In der Zwischenzeit hat der KCK vor Schreck das Kühlen vergessen, war ihm doch bewusst, dass die Frischmilch nach zweiwöchigem Aufenthalt im Sender nicht mehr halten kann, was ihr Name verspricht. Doch nun kann der KCK zufrieden auf den Frührausch-Frühstückstisch im Redaktionsraum blicken. Gerade nochmal so gerettet…Mensatipps, News oder eine Umfrage lassen sich dank des KCK mit gefülltem Magen besser meistern.  

Für müde Moderatoren hat der KCK immer ein koffein-geladenes, gekühltes Cascada im Hinterhand-Fach. Bis zum Abend erblickt er immer mehr Menschen im Sender, mal auf der Suche nach Aufstrich oder Käse für das übrig gebliebene Brötchen vom Frührausch-Frühstück, mal mit der Bitte um Kühlung für das ein oder andere mitgebrachte Kiosk-Bier.

Dieser Aufgabe widmet sich der KCK liebend gerne. Denn am Abend - das weiß er - da gehts im Sender gerne mal heiß her. Und dann ist er gewappnet, hält das gekühlte Bier aber auch die ein oder andere Flasche Sekt bereit. Alle KC-Moderatoren sind ihm dankbar, der Rest auch. So manchem hat das Schlückchen der Prickelbrause schon die Zunge vorm Mikro gelockert. Doch das ist nicht die Regel. Auch darauf achtet der KCK. Bei Gefahr von zu viel Bullshit vorm Mikro bleibt die grüne Kühlschranktür geschlossen, da hält sich der KCK dran.

Er ist der unbeachtete, immerwährende Support, den viele KCler schon als selbstverständlich ansehen. Doch das ist für den KCK kein Problem. Er liebt sie, die verrückten, kreativen Menschen, die jeden Tag sein Lämpchen leuchten lassen.  


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