Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

ausbildung@koelncampus.com

Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Probier´s mal mit Kölncampus!

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Lecko mio! War das eine geile Zeit! 12 Wochen voller Wahnsinn, Lachkrämpfen und verrückt liebenswerter Menschen können einem den Uni-Alltag doch gewaltig versüßen. Und das Tüpfelchen auf dem i: man lernt für sich selbst und nicht für die Uni - und das stimmt auch noch!!


Spulen wir mal etwas zurück:

Infotreffen: Check!
Bewerbung: Check!
Casting: Check!
Angenommen: Check!
1. Wochenkonferenz: Check!
1. Frührausch: Check!... Halt.. nein.. da hab ich ja verschlafen. Menno.

Aber ja, so fing das ungefähr an. Mein erster Eindruck war: "Heilig´s Blechle, ist das geil hier!" Warum? Weil alle Menschen offen, hilfsbereit, kommunikativ und nett zueinander sind. Ein schöner Umgang eben, der nicht immer und überall selbstverständlich ist.



Als ich dann das erste Mal vor dem Mikro stand, konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen aber zeitgleich war ich dermaßen aufgeregt, dass ich vergessen hatte Luft zu holen, während ich meine Mensatipps vortrug. Und da ich nicht unbedingt wie ein Nilpferd auf Asthma ins Mikro schnauben wollte, gab ich dem Moderator mit einer abwinkenden Handgeste das Zeichen, an dieser Stelle abzubrechen..... Chapeau an mich selbst. Nicht.

Aber deswegen sind wir ja hier, um zu lernen und um es beim nächsten Mal besser zu machen. ;-)
Während der darauffolgenden 3 Wochen Umfrage machen + UDW (so nennen wir im Fachjargon ein ca. 1-minütiges Hörspiel), wurde mir etwas klar: Ich war nicht der bestgeeigneteste Mensch, um fremden Menschen mit dem Mikro hinterherzulaufen und sie zu fragen, was sie letzte Nacht wohl so geträumt haben. Abgesehen davon war das gar nicht so einfach, die Leute für ein Statement überhaupt zu bekommen! "Ich hab keine Zeit" oder "ne danke, ich will nichts kaufen" waren verstörende Antworten für mich.
Naja. Irgendwie hab ich es ja dann doch noch hinbekommen. Und ich war schon etwas stolz, über meinen Schatten gesprungen zu sein!

Dann kamen die News und ich dachte mir so: "Ha- super easy".....Ja ja Stefan, haste gedacht wa? Gar nicht so einfach, aktuelle Nachrichten mit Studentenbezug zu finden und dann mit einer pornös basslastigen Stimme vorzutragen. Ich hab es ja gesagt: Man lernt hier für´s Leben!

Die letzten 3 Wochen sollten wir dann sogenannte "Kollegengespräche" mit Interviewausschnitten von einem Fachexperten halten. Huiuiui. Habt ihr schonmal ein Interview gehalten? Ich bis dahin noch nicht und ich weiß noch ganz genau, wie ich knapp eine Stunde vor dem Telefon hockte und mir gedanklich überlegt habe, was ich sagen soll:

- "Hallo, Stefan von Kölncampus hier, ich würde Sie gerne um ein Interview.."
- "Guten Tag, ich arbeite beim Hochschulradio Kölncampus, könnten Sie..?"
- "Ja genau, von Kölncampus, dem Studentenradiosender, da komm ich her.."
- "Also es geht um ein Interview zum Thema Pflanzen. Und ich bin vom Radio.."

Und dann war es auch schon wieder vorbei. Die Seifenblase vom Radiomachen war geplatzt. Kein Frührausch mehr. Keine Wochenkonferenz mehr. Kein "Mauer-Bier-Trinken" mehr. Mmh. Ziemlich langweilig ohne Kölncampus. Und wie jedes KC-Herdentierchen war es nun auch an meiner Zeit gekommen, mich der bunten Welt der Spezialredaktionen anzuschließen. Und ich lebte glücklich bis an mein Ende.

Ende.

Leute, danke für diese 12 Wochen schönster Zeit! Ich kann jedem empfehlen hier mitzumachen. Ihr lernt hier was, bekommt gutes Feedback, eine Live-on-Air-Adrenalinspritze gibt es auch und: ein Haufen voller toller Menschen und Erfahrungen. Nutzt eure Chance! Macht euch krass... und so!

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