Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

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Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Erfahrungen aus dem On und Off

Verfasst von Sylvia Sabarth am

Es ist irgendein Donnerstag Ende August. Meine müden Augen scrollen das letzte Mal durch meine Mails, bevor ich endlich einschlafen will, als ich plötzlich doch nicht mehr so müde bin: Die Zusage von Kölncampus ist da! Ich werde offiziell in den Donnerstagsfrührausch aufgenommen!

Nach der ersten Freude weiß ich: Okay, jetzt wird es ernst. Ich hab keinen Plan, was mich erwartet. Werde ich mit 20 hochprofessionellen Kölncampus-Redakteuren um einen riesigen Glastisch sitzen und meine Ideen für Beiträge am Flipchart präsentieren? Habe ich in letzter Zeit zu viele amerikanische Anwaltsserien gesehen? Vielleicht.

Mit einer Mischung aus Freude und Panik im Bauch schlafe ich irgendwann trotzdem ein. 

Zur Beruhigung: Die erste Wochenkonferenz ist wesentlich weniger stressig als gedacht. Keiner der anwesenden (sehr netten!) alten Hasen erwartet sofort Glanzstücke von den Frischlingen, aber jeder von uns darf seinen Senf zu allem abgeben. Nicht, dass sich einer getraut hätte – aber die Geste zählt! Meine mühsam zusammenrecherchierte erste Idee wird übrigens abgeschmettert. Da ich zum Glück aber im sogenannten dynamisch-depressiven, dabei höchstkompetenten und auch wunderschönen Donnerstag gelandet bin, ist das aber kein Problem. Meine Kollegen zaubern gekonnt das Programm für den den nächsten Frührausch aus dem Ärmel. 

Worauf man sich einstellen sollte: Bei Kölncampus wird, wie in jeder anständigen Firma, natürlich nur so mit Abkürzungen und besonderen Wörtern um sich geworfen. Und genau wie in jeder anderen Firma weiß man, dass man angekommen ist, wenn man genauso damit um sich wirft. Und alle in seiner WG damit nervt: „Sorry, ich kann heute Abend nicht, bin bei der Woko und muss noch mein udW schreiben – ich hab noch nicht mal eine Idee und brauche noch lauter O-Töne!“. Wenn man dann rausgeworfen wird, kann man ja zum Glück immer im Sender abhängen. 

Wirklich Blut geleckt wird allerdings im ersten FRÜHRAUSCH. Das erste Mal vor dem Mikro, das erste Mal Mensatipps und das erste Mal Aircheck.

Die Nerven liegen blank, denn Mama und Opa hören live zu.
Zum Glück sind sie sehr begeistert vom von mir vorgetragenen Kölner Mensaangebot – mission accomplished. Mit dem guten Gefühl, meinem Platz im Leben ein bisschen näher gekommen zu sein, suche ich schon nach den Gerichten für die nächste Woche.

Jetzt ist November, und die Zeit war um wie nichts. Inzwischen habe ich 12 Wochen voll mit Mensatipps, udWs und KGs hinter mir – der BmO liegt noch vor mir. Wer wissen will, was das überhaupt alles bedeuten soll – komme zu Kölncampus. Ihr werdet es nicht bereuen. 

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