Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

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Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Der Super Tuesday bei KC

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Endlich war es auch für mich so weit: Nach meinem ersten Mastersemester und den ersten Monaten als offizieller Bürger Kölns dachte ich mir, ich bin bereit für das Kampusradio, ähm, sorry, Kölncampus! 

Foto: Tim Bieler

Nachdem ich einen Nebenjob gefunden hatte und sich meine Tagesabläufe in der neuen Stadt so langsam einpendelten, sollte der Dienstag mein „Früüüührausch“-Tag werden.

Total gespannt bin ich mit meinem Ausbildungsleitfaden zur ersten WoKo (Wochenkonferenz) marschiert und hab gespannt zugehört, was denn da so alles besprochen wurde. Zwar hatte ich schon mal während eines Praktikums eine Konferenz miterlebt und organisatorische Besprechungen waren kein Neuland für mich, aber irgendwie war es in dieser Situation wieder anders. Schließlich wird der ganze Laden von Studierenden zusammengehalten, was ich richtig cool finde. Warum? Weil es funktioniert. Trotz verschiedener Studiengänge und Stundenpläne finden die Sendungen alle statt.

Okay, ich muss zugeben, ich kannte das Konzept von Kölncampus noch nicht so gut und war erst ein bisschen verunsichert, welche Themen denn nun ankommen und welche nicht. Doch spätestens nach der zweiten, dritten WoKo war ich drin und wusste, worum es sich dreht. Mein erster Frührausch war natürlich etwas hart - als Student ist man es eben nicht so sehr gewohnt, um 7 Uhr auf der Matte zu stehen. 

Doch das Team und die Sendung haben das alles wieder wettgemacht. 

Anfangs traf ich noch auf Kaffeesuchende, müde Gestalten, doch da ich – warum auch immer – ein Mensch bin, der morgens bei bester Laune am Start ist, fiel es spätestens in der zweiten und dritten Woche auf: Mit den Worten „Krass, wie du schon um die Zeit strahlen kannst“ konnte ich dann schon gut in den Tag starten. Am besten war natürlich, dass man sich vor seinen Aufgaben immer noch mit einem Frühstück stärkt. Einfaches Konzept: Jeder bringt was mit und fertig ist die Frühstücksplatte. Die war vor meinem ersten Mikrofonauftritt auch bitter nötig.

So wurde ich dann mit den Mensatipps direkt in der ersten Woche ins kalte Wasser geworfen. Für mich umso krasser, weil ich noch nie wirklich vorm Mikro stand. Aber durch mein Frührausch Team und den Air-Check nach der Sendung konnte ich mich da schon ziemlich schnell in Aussprache und Tempo verbessern, yay!

Der Air-Check gehörte auch schon schnell zu meinem Lieblingsteil des Frührauschs. Da konnte jeder konstruktiv und frei raus Feedback geben und ich muss sagen, dass das echt geholfen hat. So konnte ich mit meinem UdW (und die Welt) etwas Gefühl dafür bekommen, was ich so von mir erzählen will, bei den News, ob ich auch ernst sein kann und abschließend beim KG (Kollegengespräch), ob ich auch ein gutes Gespräch mit dem Moderator führen kann. Letztlich hab ich mich in allen Teilen der Ausbildung echt wohlgefühlt, muss aber sagen, dass ich meine KG Zeit (als wären es Jahre gewesen :)) eigentlich am meisten genossen habe. 

Für mich war es einfach am besten, weil ich am liebsten frei über ein Thema spreche, was mir gefällt.

Klar, das Team wechselt immer, alle drei Wochen kommt und geht jemand, aber letztlich waren während meiner zwölf Wochen immer coole Leute am Start. Vor allem die gegenseitige Hilfe wusste ich echt zu schätzen: Egal wann, immer wenn mal jemand Hilfe brauchte, sei es technisch oder in sonstigen Bereichen, war jemand am Start.

Letzten Endes werde ich die Ausbildungszeit vermissen. Denn obwohl man früh aufstehen muss (auch wenn ich zwei Mal ein paar Minuten verschlafen hab :)) gibt einem der Frührausch genau das, was man von ihm erwartet. Einen guten Start in den Tag! Ich möchte auf jeden Fall nochmal einen machen, das nächste Mal dann vielleicht als Moderator :)

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